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Der Stadtwanderweg 8 führt von der Postbus-Haltestelle Kasgraben in Wien Penzing über das waldreiche Hochplateau der Sophienalpe. Die schattige Route eignet sich auch für heiße Sommertage und besticht durch weitläufige Natur. Hier kann man die Stadt getrost vergessen - optimal für Frischluftfanatiker und Waldbade-Fans!
Erstellt von: Selina Lukas
Startpunkt: Kasgraben
Eckdaten
Schweregrad: leicht
Dauer: 3 bis 4 Stunden
Distanz: 11 Kilometer
Auf- und Abstiegshöhe: 477 Höhenmeter
Maximale Höhe: 484 Meter
Einkehrmöglichkeiten: Ja
Rundtour: Ja
Der Anfangspunkt des Stadtwanderwegs 8 liegt bei der Haltestelle “Kasgraben” der Postbuslinie 450 im 14. Wiener Gemeindebezirk. Die Postbuslinie 450 fährt zwischen Hütteldorf (U4) und Mauerbach. Von hier startet die Route durch den westlichen Wienerwald mit einem steilen Aufstieg durch den Wald. Schon bald erreicht man die Mostalm und den Gasthof Mostalm - hier befindet sich die Stempelstelle für den Wanderpass der Stadt Wien.
Alle Informationen zum Stempelpass gibt’s hier.
Von dort führt der Waldweg - man fühlt sich ein bisschen wie in einem verwunschenen Märchenwald - weiter zur Franz-Karl-Fernsicht. Dort lässt man den Wald hinter sich und steht vor einer weitläufigen Wiese mit Blick auf sanfte, grüne Hügel. Von hier hat man eine wunderschöne Aussicht über den Wienerwald, den Exelberg und wenn man genau schaut kann man sogar den Schneeberg erkennen!
Highlights: Stadtwanderweg 8
Der Charme des Stadtwanderwegs 8 liegt weniger in seiner spektakulären Action, als in der weitläufigen Natur. Hier kann man den Alltagsstress vergessen und endlich mal tief durchatmen. Highlights - abgesehen von der Naturidylle - gibt es trotzdem: Gegen Ende der Wanderung kann man die Türkensteine und das Loudongrab bewundern.
Übrigens: Festes Schuhwerk ist auf dieser Wanderung unbedingt empfohlen. Die Wanderung ist auch fürs Mountainbiken geeignet!
Achtung: Der Stadtwanderweg 8 wird bis voraussichtlich März 2022 im Bereich Rieglerhütte bis Sophienalpe umgeleitet. Die Umleitung beginnt bei der Rieglerhütte und führt ein kleines Stück die Karl-Bekehrty-Straße hinunter, bevor sie am Ende der Wiese nach rechts abzweigt. Dem Waldrand folgend erreicht man den Pfad, der nach rechts hin über die Wiese direkt zur Sophienalpe führt. Die Umleitung ist auch vor Ort beschildert.
Sophienalpe
Das Ziel des Stadtwanderwegs 8 ist die Sophienalpe. Ihren Namen hat sie von Erzherzogin Sophie, der Mutter von Kaiser Franz Joseph. Im Hotel-Restaurant Sophienalpe kann man eine Pause einlegen oder auf der Wiese vor der Alpe auf den Schaukeln die Seele baumeln lassen. Weiter geht’s bergab über die Abzweigung Kolbeterberg. Achtung: Der Weg ist steil und uneben - man muss sich ein bisschen konzentrieren.
Sie wollen die Tour ein wenig abkürzen? Dann lassen Sie das letzte Teilstück der Wanderung ab der Abzweigung Kolbeterberg aus und steigen in der Jägerwaldsiedlung in den Bus 52A nach Hütteldorf.
Nun Retour
Nun ist es nicht mehr weit und man erreicht am Weg bergab die erste geschichtsträchtige Sehenswürdigkeit: die Türkensteine. Dabei handelt es sich um türkische Steinskulpturen, die Feldmarschall Gideon Ernst von Loudon nach der Eroberung Belgrads (Ende 18. Jh) hierher bringen ließ. Heute kann man sich eingefasst in eine Natursteinmauer und ergänzt mit Texttafeln bewundern.
Wenig später erreicht man auch das Loudon-Grab. Hier liegt eben jener Feldmarschall in einer zehn Stufen in die Tiefe führenden Gruft mit Erdhügel begraben. Von dort aus führt der Weg weiter zum Ausgangspunkt des Stadtwanderwegs 8.
Empfehlung der Redaktion
Wer den Trubel der Stadt hinter sich lassen will ist hier am Stadtwanderweg 8 genau am richtigen Weg! Das Grün saftigen Wiesen, das Blätterrascheln und das Licht-Schattenspiel am Waldweg haben fast therapeutische Wirkung. Schnappen Sie sich Ihre Wanderschuhe und erkunden Sie den westlichen Rand Wiens.
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29. April 2024 - 22:18 Uhr
Der Stadtwanderweg 8 ist eine sehr schöne Strecke, aber Einkehrmöglichkeiten gibt es zurzeit keine. Sind den vor kurzem gegangen und weder die Mostalm, noch die Sophienalpe noch sonstwas hattte da offen. Teilweise stand da „dauerhaft geschlossen“. Man sollte sich da ausreichend eigene Verpflegung mitnehmen, da es während der gesamten Strecke keine Möglichkeit gibt sich was zum Essen oder Trinken zu besorgen und es auch sonst im Vergleich zu manch andren Stadtwanderwegen recht abgelegen ist.
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Egon
01. Jänner 2023 - 21:47 Uhr
Grosse Empfehlung im Herbst!
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